Pianistenfestival Böblingen
2025 mit Schwerpunkt auf legendären Großen Zyklen

Veronique de Raedemaker, Anton Gerzenberg

Freitag, 9. Februar, 20 Uhr 

Württembergsaal-Kongresshalle Böblingen

 







Programm

Karol Szymanowski, Mythes, op. 30
La fontaine d‘arethuse
Narcisse
Dryade et Pan
Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 10 für Violine und Klavier G-Dur, op. 96
Maurice Ravel

Jeux d‘eau für Klavier

Béla Bartók

Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier

 



Vitae:     

Veronique De Raedemaeker (1996, Belgien) studierte in Antwerpen, Brüssel und Köln u.a. bei Alissa
Margulis, Barnabás Kelemen und Philippe Graffin und absolviert derzeit das Konzertexamen-Studium bei Mikhail Ovrutsky an der HfMT Köln. 2019 gründete sie das auf zeitgenössische Musik spezialisierte ÉRMA Ensemble in Köln mit, sowie 2021 das Trio Gilu, mit dem sie 2022 die CD "Garland - Songs for Soprano, Violin and Harp" veröffentlichte. Ihre CD "Malinconia" wurde mit dem " Klara Wahl" beim flämischen Rundfunk ausgezeichnet. Als leidenschaftliche Kammermusikerin tritt Veronique bei Festivals und Konzertreihen wie Verbier Festival, Lucerne Festival, Schiermonnikoog Jong Talent Festival, Arte Amanti und Best of NRW auf. Fasziniert von der Neuen Musik hatte sie die Möglichkeit, mit Helmut Lachenmann, Enno Poppe, Heinz Holliger, Ruben De Gheselle u.a. zu arbeiten. Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe wie Young Belgian Talent, Internationaler Anton Rubinstein Wettbewerb, Concours Breughel, Interner Kammermusikwettbewerb HfMT Köln, Internationaler Violinwettbewerb Kulturstiftung Hohenlohe und Concours Vieuxtemps und trat als Solistin u. a. mit La Passione, Sinfonietta Köln und dem Gödölö Symphony Orchestra auf. Seit 2020 ist sie dankbare Stipendiatin der Werner Richard -
Dr. Carl Dörken Stiftung. 2022 bis 2023 ist Veronique Artist in Residence von SWUK Flandern.

"Diese reiche Konzerterfahrung, eine profunde Musikalität und eine brillante pianistische Technik kamen seinen facettenreichen Liszt-Interpretationen ebenso zugute wie seinem Brahms-, Ravel- und Bartók-Spiel im Rezital", so Julia Spinola in der Neuen Zürcher Zeitung. Seitdem er als Gewinner des Ersten Preises beim Concours Géza Anda in Zürich 2021 Aufsehen erregte, hat sich der 1996
geborene Pianist Anton Gerzenberg in der Musikwelt einen Namen gemacht: Mit einem breit gefächerten Repertoire, das von Sweelinck bis Lachenmann reicht, besticht er in ausgefeilten Programmen durch sein virtuoses und sensibles Spiel. In Böblingen gastierte er bereits 2021 , u.a. mit Brahms' anspruchsvollen Variationen und Fuge über ein Thema von Händel.
In der zweiten Saison seiner Residenz als „Great Talent“ am Wiener Konzerthaus ist Anton Gerzenberg dort auch 2023/24 wieder als Solist und mit kammermusikalischen sowie interdisziplinären Auftritten zu erleben. Gleich zum Saisonstart stand 
außerdem ein play-conduct-Projekt mit dem Orchestre de chambre de Paris und Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 auf seiner Agenda, nachdem er kürzlich das Luzerner Sinfonieorchester vom Klavier aus dirigiert hatte. Weitere Orchesterdebüts gibt
er unter anderem als Solist mit dem Oulu Sympony Orchestra, dem Tiroler Symphonieorchester und dem Arthur Rubinstein Philharmonic Orchestra. Als Solist ist er zudem erstmals beim Heidelberger Frühling, der BASF Ludwigshafen, im
Musikverein Wien und im Seoul Arts Center zu Gast. Nach seiner erfolgreichen Tournee in Deutschland und Österreich mit den kompletten Ligeti-Etüden anlässlich des 100. Geburtstags des Komponisten im Frühjahr 2023 präsentiert er beim
Festival Wien Modern im November 2023 in einem Solo-Rezital Werke von Marco Stroppa, Unsuk Chin, Chaya Czernowin und Luigi Nono. Außerdem gibt er zusammen mit Martha Argerich, Lilya Zilberstein und seinem Bruder Daniel Gerzenberg
Konzerte in Wien, München und Elmau. Anton Gerzenberg konzertierte bereits in zahlreichen bedeutenden Konzertsälen der Welt wie der Tonhalle Zürich, der
Elbphilharmonie Hamburg, dem KKL Luzern, dem Konzerthaus Berlin, der Victoria Concert Hall in Singapur und der National Concert Hall of Taiwan sowie bei Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr, der Accademia Chigiana, dem Rheingau
Musikfestival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und den Martha Argerich Festivals in Lugano und Hamburg. Dabei musizierte er unter anderem mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Musikkollegium
Winterthur, den Wiener Symphonikern und dem Konzerthausorchester Berlin. Zu seinen musikalischen Partner/innen zählen Martha Argerich, Ilya Gringolts, Julia Hagen und Dora Schwarzberg sowie Dirigenten wie Paavo Järvi, Stefan Blunier,
Jonathan Stockhammer und Nil Vendetti. 
Sein Interesse an Neuer Musik wurde insbesondere durch sein Studium bei dem französischen Pianisten Pierre-Laurent Aimard gefördert und führte ihn zur Zusammenarbeit mit wichtigen Komponist/innen unserer Zeit, darunter Helmut
Lachenmann, Unsuk Chin und Marco Stroppa. 2019 gründete er gemeinsam mit anderen jungen Solistinnen und Solisten das auf zeitgenössische Musik spezialisierte ÉRMA Ensemble. Seine Studien hatten ihn zuvor zu Julia Suslin und Julija
Botchkovskaia in Hamburg und Jan Jiracek von Armin in Wien geführt; wichtige Impulse bekam er zudem von Robert Levin, Alfred Brendel und Bella Davidovich.Anton Gerzenberg, 

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