Pianistenfestival Böblingen
2025 mit Schwerpunkt auf legendären Großen Zyklen

Jean-Paul GasparianFreitag, 12. Januar, 20 Uhr 

Württembergsaal-Kongresshalle Böblingen

Programm

Claude Debussy

Préludes, Premier Livre:
Danseuses de Delphes
Voiles
Le vent dans la plaine

Les sons et les parfums tournent dans l'air du soir
Les collines d'Anacapri
Des pas sur la neige
Ce qu'a vu le vent d'ouest

La fille aux cheveux de lin
La sérénade interrompue
La cathédrale engloutie
La danse de Puck
Minstrels

Peter Tschaikowsky

 aus den Jahreszeiten op. 37b:
Januar (Am Kamin)
April (Schneeglöckchen)
Juni (Barcarole)
August (Die Ernte)
Oktober (Herbstlied)

Olivier Messiaen

Catalogue d'Oiseaux, Livre 5:
VIII L'Alouette calandrelle
IX La Bouscarle de Cetti


Vita:

Jean-Paul Gasparian, 1995 in Paris geboren, ist Gewinner des 2. Preises (bei Nichtvergabe des 1. Preises) des Europäischen Klavierwettbewerbs Bremen 2014 und Preisträger vieler anderer Wettbewerbe inkl. des Internationalen Klavierwettbewerbs in Lyon 2013 sowie des Hastings International Concerto Wettbewerbs 2013. Den Klavierpreis des Cziffra Foundation Prize gewann er 2015, und den l’Or du Rhin Foundation Prize 2016. 2020 war er Finalist bei Victoires de la Musique France. 2013 erhielt er außerdem den 1. Philosophiepreis des Concours Général des Lycéens de France (Französischer Nationalwettbewerb).
2019 gewann er bei den Sommets Musicaux de Gstaad den Prix Therry Scherz. Dieser Preis ermöglichte ihm die im Frühjahr 2022 bei claves erschienene CD-Aufnahme von Babadjanians Heroic Ballad und Rachmaninows 2. Klavierkonzert mit dem Berner Symphonieorchester. Die Aufnahme wurde von der Presse hervorragend besprochen.
Mit seinem bereits in jungen Jahren breitgefächerten Repertoire wie Mozart, Beethoven, Chopin, Tschaikowski, Rachmaninow oder Gershwin konzertiert Gasparian u.a. mit Orchestern wie dem Orchestre National d’ Île-de-France, den Bremer Philharmonikern, dem Musikkollegium Winterthur, dem Orchestre de l’Opéra de Rouen, dem Orchestre de Normandie und dem Valencia Symphonic Orchestra. 2022 debütierte Gasparian mit Liszts Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Orchestre national d’Île-de-France unter Ilyich Rivas in der Philharmonie von Paris. In der Saison 2022/2023 bringt er ungewöhnliches Repertoire auf die Bühne: Mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France spielt er Howard Shores (bekannt für Herr der Ringe) Ruin and Memory, Konzert für Klavier und Orchester sowie Scriabins Klavierkonzert in fis-moll mit den Nürnberger Symphonikern.
Gasparian ist bei bedeutenden Festivals zu Gast, darunter das Schleswig-Holstein Musik Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, La Roque d’Anthéron, Nohant Festival Chopin, Montpellier Festival, Piano aux Jacobins Toulouse, Festival Chopin de Bagatelle, Lisztomanias und Printemps des Arts de Monte-Carlo. Im Sommer 2020 spielte er ausgewählte Beethoven Sonaten im Rahmen des Festivals Intégrales des Sonates de Beethoven für Radio France. Gasparian konzertierte in Sälen wie dem Salzburger Mozarteum, Tonhalle Zürich, Laeiszhalle Hamburg, Die Glocke Bremen, Belgrades Kolarac, dem Museum of Modern Art in Tel-Aviv, der Louis Vuitton Foundation, dem Maison de la Radio, dem Salle Cortot und Gaveau in Paris.
Das Classica-Magazin zählt ihn zu einem der 10 vielversprechendsten jungen Pianisten seiner Generation. Bereits mit seiner Debüt-CD mit russischem Programm rund um Rachmaninow, Scriabin und Prokofjew, die im Februar 2018 bei Évidence Classics erschien, erregte der junge Franzose Aufmerksamkeit und ließ Hörer sowie Presse aufhorchen. Sowohl mit seinem zweiten Soloalbum mit Werken von Chopin als auch seinem dritten Album mit Werken von Rachmaninow, bewies Gasparian erneut, dass er ein musikalisches Talent ist, welches man unbedingt im Auge behalten muss.