Elena Kolesnitschenko, Freitag, 7. Mai 2021, 20 Uhr
Kongresshalle Böblingen
Programm:
Johann Sebastian Bach
Italienisches Konzert BWV 971
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Variations sérieuses op. 54
Robert Schumann
Konzert ohne Orchester f-Moll op. 14
Sergej Rachmaninow
Corelli Variationen op.4
Vita:
Elena Kolesnitschenko wurde bekannt durch den Dokumentar- film der Kölner Regisseurin Irene Langemann »Russlands Wunderkinder « (2000) und dessen Fortsetzung »Die Konkurrenten – Russlands Wunderkinder II«(2010), welcher sie durch Leben und Probleme eines heranwachsenden Wunder- Kindes begleitet. Den Schritt vom Wunderkind zur gefeierten Pianistin hat sie längst bewältigt und begeistert heute das Publikum in Konzertsälen auf der ganzen Welt. Elena stammt aus einfachen Verhältnissen im ukrainischen Charkiw. Nur durch Zufall wurde ihre große musikalische Begabung entdeckt, denn in ihrer Familie beschäftigte sich niemand mit Musik. Mit sieben Jahren bekam Elena Klavierunterricht, und bereits mit neun begann ihre internationale Karriere: Sie debütierte bei einem Konzert der UNO in New York sowie in der Residenz des Papstes im Vatikan. Eine typische Vertreterin der russischen Klavierschule, in Moskau ausgebildet, kam sie im Jahr 2000 als 18-Jährige nach Deutschland, um ihr Studium bei Vladimir Krainev, ehemals Schüler vom legendären Heinrich Neuhaus, an der Musikhochschule Hannover fortzusetzen. Doch erst die Begegnung mit Hatto Beyerle, dem Gründer des Alban-Berg-Streiquartetts, half ihr, jene Künstlerpersönlichkeit zu werden, die das Publikum heute auf der Bühne bewundert. Sie vertiefte sich ins Studium der deutschen Musik. Besonders Beethoven gilt ihre Verehrung. Sie gastiert demnächst im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt.